Jahreszeiten

Alle Jahre wieder: Feiertage für Medienarbeit nutzen

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Corona hat einige Redaktions- und Marketingpläne durcheinandergewirbelt. Projekte wurden verschoben, Messen sind ausgefallen und geplante Partnerschaften können nicht wie geplant geschlossen werden. Worüber also kommunizieren? Ideen bieten zum Beispiel die Feiertage der aktuellen Saison.

Aktionstage und Ereignisse geschickt einsetzen

 

Neben den klassischen Feiertagen laden im Jahresverlauf eine Reihe teils skurriler Tage zur Content-Planung ein. Sie bieten Gelegenheiten, um z.B. in Social-Media-Kanälen für ein Thema zu sensibilisieren. Gleichzeitig können sie als Themengeber für Blogbeiträge dienen. Auch wenn mal einer verpasst wird, ist das nicht schlimm. Das Gute ist schließlich, dass sie zuverlässig Jahr für Jahr wiederkehren. Es bietet sich daher an, die entsprechenden Tage im eigenen Kalender zu vermerken.

Das sind unsere Agentur Top 10 – Es ist wohl schwer zu erraten, warum 😉:

 

  • 01. Februar: Nationaler Ändere-Dein-Passwort-Tag
  • 12. März: Welttag gegen Zensur im Internet
  • 26. April: Tag des geistigen Eigentums
  • 17. Mai: Welttag der Telekommunikation
  • 06. Juli: Tag der Schokolade
  • 31. Juli: Tag des Systemadministrators
  • 17. Juli: Welt-Emoji-Tag (was würden wir Kommunikatoren nur ohne sie tun)
  • 09. August: Tag der Buchliebhaber
  • 01. Oktober: Tag des Kaffees
  • 15. November: Ich-liebe-es-zu-schreiben-Tag

 

Eine Übersicht findet sich z.B. hier: www.feiertags.info/jahrestage

 

Aktueller geht’s nicht: Jahreszeiten und Themen der Saison

 

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – mit jeder Jahreszeit gehen bestimmte Gewohnheiten einher. Greifen Sie diese unterschiedlichen Lebensgefühle in Ihrem Content auf. Im Winter verbringen wir unseren Alltag meist in geschlossenen Räumen. Die letzten Monate von #flattenthecurve und Quarantäne haben ähnliches Verhalten gefordert. Der nun anstehende Sommer lädt dazu ein, rauszugehen und die Sonne zu genießen. Natürlich mit besonderer Vorsicht und dem nötigen Abstand zu unseren Mitmenschen.

 

Zeigen Sie Ihrer Zielgruppe in Ihrem aktuellen Content, welche Aspekte Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung mit den Sommermonaten verbindet. Beim Brain-Storming helfen diese Fragen:

 

  • Wird das Produkt im Sommer anders genutzt als im Winter? Was ist dieses Jahr besonders?
  • Welche Probleme treten im Sommer auf, bei denen Ihr Produkt unterstützen kann?
  • Für welche Themen interessiert sich Ihre Zielgruppe während der Urlaubszeit?

 

Zusätzlich zu den eigenen Ideen können Sie Tools wie Google Trends oder den Keyword Planner nutzen, um herauszufinden, welche Themen zurzeit interessieren. Unser Team unterstützt Sie gern bei Rückfragen hierzu oder wenn es darum geht, Ihre Zielgruppe passend anzusprechen.

Zielgruppenanalyse

Zielgruppe kennen & zielgerichtet ansprechen

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Technologie-begeisterter Unternehmer oder Top-Verdienerin? Naturliebender Familienvater oder gesundheitsbewusste Seniorin? Weiblich, männlich, divers, online-affin, Zeitungsleserin? Bevor man beginnt, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren, sollte Klarheit über die eigene Zielgruppe herrschen. Gerade in unserer informationsüberfluteten Zeit, in der Mediennutzenden eine riesige Auswahl an Themen und Formaten zur Verfügung steht und Redaktionen täglich einen Berg an Pressemitteilungen erhalten, ist zielgerichtete Kommunikation essenziell.

Verfahren zum Bestimmen von Zielgruppen

Je besser man die Adressaten kennt, desto genauer können die eigenen Inhalte an deren Bedürfnisse und Interessen angepasst werden. So erreicht man eine strategische und effektive Kommunikation, die nicht ins Leere läuft und dadurch kosteneffizient wird.

 

Drei Aspekte zur Unterteilung können dabei helfen, Zielgruppen kennenzulernen, festzulegen und die an Ihrem Unternehmen interessierten Personen zuzuordnen.

 

1. Unterscheidung von externen und internen Zielgruppen

Zu den externen Zielgruppen zählen alle Personen, die zunächst keinen Bezug zu Ihrem Unternehmen haben, z.B. Kunden und Anwender, aber auch Journalisten oder Influencer. Je nach Branche und Unternehmen können zudem Zielgruppen in der Politik oder allgemeinen Öffentlichkeit gefunden werden. Interne Zielgruppen umfassen z.B. Mitarbeiter oder Investoren.

 

2. Einteilung B2C und B2B
Wenn man überlegt, für wen die eigenen Produkte und Botschaften interessant sind, ist darüber hinaus die Einteilung in potenzielle (private) Kunden (B2C) sowie Unternehmen (B2B) wichtig.

 

3. Soziodemografische Angaben
Sind die Personen bzw. Unternehmen grob zugeteilt, können Personen anhand ihres Alters, Geschlechts, Berufs, Familienstands aber auch in Bezug auf ihre Lieblingsmedien oder Themen, für die sie sich engagieren, in spezifischere Zielgruppen eingeteilt werden.

 

Die Positionierung der einzelnen Personen und die Gewichtung der Zielgruppen bestimmen schließlich Ihre Themenschwerpunkte und Kommunikationsstrategie.

 

Eindenken in Mr. X: Datenbasierte Personas erstellen

 

Das Erstellen von datenbasierten Personas ist eine Methode, um Zielgruppen klarer voneinander abzugrenzen und kennenzulernen. Hierbei werden Erkenntnisse aus einer qualitativen und quantitativen Recherche zusammengefasst und je Zielgruppe einer fiktiven Person zugeschrieben, der sogenannten Persona. Reale Merkmale und Bedürfnisse einer Zielgruppe werden so reduziert und einer einzigen, fiktiven Person zugeschrieben.

 

Für die Recherche sind unter anderem diese Fragen zentral:

 

  • Welche Bedürfnisse und Wünsche hat die Zielgruppe?
  • Welche Medien konsumieren sie?
  • Wo bestehen eventuelle Vorurteile oder Berührungsängste bei der Zielgruppe gegenüber dem Produkt?
  • Soziodemografie: Wie alt ist die Person? Wo wohnt sie? Hat sie Kinder?

 

Die gesammelten Erkenntnisse werden schließlich in einem übersichtlichen Steckbrief zusammengetragen. Personas sind ein Schlüssel zur Empathie mit der Zielgruppe: Indem Sie sich in das Leben und die Denkweise der Zielgruppe hineinversetzen, können Sie die elementaren Botschaften und Themen dieser erkennen und für die eigene Kommunikationsstrategie einsetzen.

 

Sie haben Rückfragen zum Erschließen von Zielgruppen oder benötigen Unterstützung im Anlegen von Personas? Wir beraten Sie gern. Nutzen Sie unser Kontaktformular, um einen persönlichen Termin zu vereinbaren.

Kommunikation und Krisenmanagement in unsicheren Zeiten

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Der Coronavirus „Covid-19“ ist nun endgültig in Deutschland angekommen und bestimmt unseren Alltag. Coronavirus Symptome lassen sich, abseits der gesundheitlichen Risiken, auch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage erkennen. Viele Menschen bangen um Ihre Jobs und Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ein effektives Krisenmanagement zu betreiben.

Jedes Unternehmen sollte einen Plan für die Krisenkommunikation haben

 

Dabei ist es besonders wichtig, zuverlässig zu kommunizieren und schnell zu informieren. So minimiert man existenzbedrohende Folgen und stärkt das Vertrauen von Kunden, Zielgruppen, Partnern, Mitarbeitern und Medien. Eine Notfall-Planung hilft, Chaos und Unsicherheit zu vermeiden. Ein Schlüsselfaktor ist dabei die Öffentlichkeitsarbeit.

 

Wie setzt man eine erfolgreiche Krisen-PR um?

 

Für diejenigen, die aufgrund des Coronavirus bereits unvorbereitet eine Krisensituation erleben, zählt im Moment vor allem Kommunikation und sofortiges Handeln. Die Strategie zur Prävention von negativen Effekten auf ein Unternehmen basiert auf Erreichbarkeit, Transparenz und Flexibilität.

 

Tipps zu PR-Maßnahmen im Rahmen des Krisenmanagements:

 

  • Lassen Sie den Informationsfluss zu allen relevanten Interessengruppen nicht abbrechen. Gewährleisten Sie eine durchgehende Erreichbarkeit und informieren Sie stetig über neue Entwicklungen.
  • Legen Sie Sprecher und Ansprechpartner fest, die jeweils Informationen an die Öffentlichkeit und Medien geben und für Rückfragen zur Verfügung stehen.
  • Bestimmen Sie, wer welche Informationen, wann und über welche Kanäle bekommt.
  • Überlegen Sie sich, welche Fragen z.B. ihre Kunden und Partner bezüglich der aktuellen Lage haben könnten und bereiten Sie entsprechende Antworten vor.
  • Stellen Sie sicher, dass die benötigten Technologien zur Kommunikation vorhanden sind. Wenn Sie präventiv aus dem Home Office arbeiten, können Sie z. B. Plattformen und Tools wie Skype, Microsoft Teams oder Trello für Ihr Krisenmanagement nutzen.
  • Erstellen Sie aktuelle Verteiler und gewährleisten Sie zugängliche Kanäle für die Kommunikation mit Ihren Zielgruppen und den Medien. So können Sie schnell auf Entwicklungen reagieren und in angemessener Form publizieren.

 

Wichtig ist: Krisen können zuvor festgelegte Planungen zwar grundlegend verändern. Vorsichtsmaßnahmen und eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit helfen jedoch dabei, diese so gut wie möglich zu überstehen.

 

Sie haben Rückfragen zum Vorgehen in Krisensituationen? Wir beraten Sie gern. Nutzen Sie unser Kontaktformular, um einen Termin zu vereinbaren.

ART-KON-TOR Media in New York / Newstore

Zukunft des Einzelhandels: ART-KON-TOR Media in New York

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40.000 Besucher, über 800 Aussteller, 400 Speaker und 200 Veranstaltungen: In Manhattan trafen sich vergangene Woche bei fast schon sommerlichen 20 Grad die Player und Visionäre des Einzelhandels bei der „NRF Retail‘s Big Show“. ART-KON-TOR Media war in New York dabei.

Hauptthemen und überall sichtbare Schlagworte rund um den Einzelhandel waren MultiChannel, OmniChannel, Internet-of-Things nebst „Devices“, Tracking, Pricing, Analytics, Transactions, Transformation, Order Management u.v.m. Die Aussteller präsentierten hierzu vielfältige Lösungen. So auch unser Kunde Newstore. Unter der Geschäftsführung des ehemaligen Intershop-Gründers Stephan Schambach hat das Unternehmen eine OmniChannel-Technologie entwickelt, die es ermöglicht, im Laden genauso unkompliziert wie im Web einzukaufen.

Newstore
Newstore

Neben aufstrebenden Startups findet man auf der Big Show inzwischen auch große IT Schwergewichte wie Microsoft, HP oder IBM. Man muss jedoch genau hinsehen, um zu erfahren, mit welchen Lösungen sich diese Anbieter im Bereich Retail abheben wollen. Scheinbar sind sie sich noch unsicher in diesem Feld, das sie lange nicht bearbeitet haben.

 

Tatsächlich wird die Digitalisierung im Einzelhandel eher durch neue Firmen mit innovativen Geschäftsideen vorangetrieben. Allen voran Salesforce (Cloud Commerce), die neben einem Millioneninvestment ebenfalls eine Partnerschaft mit Newstore angekündigt haben.

Newstore
Newstore
Newstore
Newstore
Newstore
Newstore

Die kurzweilige Messe bot uns erneut interessante Einblicke in die Welt des Retails sowie die Zukunftstrends der IT-Branche. Wir sind schon gespannt auf das europäische Pendant „EuroShop“ in Düsseldorf im Februar.

Foto: Henry Sowinski / 4. Tech-Fight-Night

4. Tech-Fight-Night präsentiert Zukunftstechnologien

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Schlag auf Schlag wurden vergangene Woche Geschäftsideen für die Technologien von Morgen gepitcht. Zwölf Gründer und Start-ups lieferten sich bei der Tech-Fight-Night vor ausverkaufter Arena einen spannenden Kampf der Argumente, natürlich nicht ohne Boxhandschuhe und Roben. Wir haben die Eventreihe 2016 gemeinsam mit unseren Agenturpartnern ART-KON-TOR und dem TechnologieContor ins Leben gerufen.

 

Champion und Publikumssieger wurde Lutz Eggert von eekabee. Der Jenaer Imker hat einen Selektionsalgorithmus gefunden, um starke und krankheitsfeste Bienen zu züchten. So kann er mit seinem Team in der heutigen Zeit des Insektensterbens Verluste von Bienenvölkern dezimieren. Klasse Idee! Ebenfalls aufs Treppchen kamen Boxmeisters, die gebrauchte Seecontainer zu transportablen Lieblingsorten ausbauen und Polytives, mit ihrer Erfindung umweltfreundlicher, maßgeschneiderter Kunststoffzusätze.

Foto: Henry Sowinski
Foto: Henry Sowinski
Foto: Henry Sowinski

Unser Einsatz für den Erfolg von Start-ups

 

Die Gewinnerteams erhielten Preise im Gesamtwert von 34.000 Euro, darunter jeweils einen PR- und Marketing-Workshop bei uns. Gemeinsam werden wir einen Kommunikationsplan erarbeiten, um den Gründerinnen und Gründern das Durchstarten zu erleichtern. In den letzten Jahren konnten wir bereits verschiedene Start-ups bei ihrem Wachstum begleiten, zum Teil von der Gründung bis zum Exit wie einem Börsengang oder Merger. Wir sind gespannt auf die Themen der Gewinner und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

 

Darüber hinaus erhalten die Siegerteams eine professionelle Strategieberatung sowie eine Finanz- und Rechtsberatung. Den Erfolg des Konzepts zeigten Sandro Beck und Lelia König von Dashbike, die im letzten Jahr ihre Idee für die erste rechtskonforme Dashcam pitchten. Das Team ist inzwischen auf sechs Personen angewachsen und das Design des Serienprototypen steht. „Die Tech-Fight-Night war für uns wie ein Accelerate-Programm in einer Nacht. Ohne die entstandenen Kontakte hätten wir unsere Entwicklung wohl kaum realisieren können“, begeistere sich Sandro.

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Netzwerk-Treffen mit Pommes-Spezialitäten

 

Beim abschließenden Netzwerk-Treffen konnten wir uns mit altbekannten und neuen Investoren vernetzen. Und das bei bester Verpflegung: Es gab eine Vielfalt an Pommes und Snacks von Jenas beliebtem Fastfood-Anbieter Fritz Mitte.

 

An dieser Stelle soll auch den teils langjährigen Sponsoren gedankt werden, ohne deren wir Unterstützung wir das Event sicher so nicht umsetzen könnten: PricewaterhouseCoopers GmbH (pwc), Stadtwerke Jena Gruppe, Sparkasse Jena-Saale-Holzland, bm|t Beteiligungsmanagement Thüringen, Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft (THAK) und das Autohaus Fischer aus Jena und Apolda.

4. Tech-Fight-Night
Holger Fischer, Geschäftsführer des Autohaus Fischer und Sponsor des Publikumspreis
Sponsoren der Tech-Fight-Night