So starten Start-ups durch

Sieben PR-Tipps für Start-ups: So machen Sie es richtig!

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Start-ups sind in die Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen vertieft. Dabei vergessen sie oftmals, der Welt von ihren Innovationen zu berichten und auf sich aufmerksam zu machen. Durch das gezielte Einplanen von Maßnahmen und Meilensteinen aus den Unternehmensbereichen Business Development, Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb entsteht die Chance, dass ein Unternehmen schneller in der Öffentlichkeit bekannt wird. Der gezielte Einsatz von PR- und Kommunikationsmaßnahmen spielt dabei eine wichtige Rolle. So startet ein Gründungsprojekt voll durch!

Ein kleiner Zusatztipp vorab: Sie können zunächst auch mit einem geringen Budget beginnen. Diese Leistungen sind für Start-ups förderfähig. Das erfährt man meist über einschlägige Beratungsportale der Länder wie ThEx Thüringen oder Gründerservices wie „Für Gründer“.

 

Mit diesen sieben PR-Tipps für Start-ups gelingt der Schritt in die Öffentlichkeit:

 

1. Finden Sie Themen, die Ihre Zielgruppe interessieren

Überlegen Sie sich, von welchen Themen die Welt unbedingt erfahren sollte. Nehmen Sie die Perspektive eines Außenstehenden an, der noch nie etwas von Ihrem Unternehmen gehört hat. Klar, das ist schwer, wenn man mitten im Geschehen ist. Vielleicht sammeln Sie Themen mit einer vertrauten Person, die Ihr Unternehmen noch nicht so gut kennt?

Interessant für Medien sind Talking Points aus den Bereichen:

  • Produkte und Dienstleistungen
  • Partnerschaften und Investoren
  • Unternehmensmeldungen (Wachstum, Meilensteine, Standorte etc.)
  • Events

 

2. Veröffentlichen Sie kein Text ohne Bild

Bilder sind das A und O in jedem noch so kurzen Beitrag. Ein Artikel mit einem thematisch passenden Bild weckt die Aufmerksamkeit von Leserinnen und Lesern und schafft Interesse. Dabei ist es ebenfalls hilfreich, Fotos des Teams bei typischen Tätigkeiten zu teilen. Dadurch wird Vertrauen zu Kunden, Investoren und Medien aufgebaut. So lernen sie die Menschen hintern den Produkten kennen. Falls es doch mal schneller gehen muss, sind Bilddatenbanken hilfreich. Achten Sie immer darauf, dass Sie die Bildrechte haben!

 

3. Versenden Sie relevante und neutrale Pressemitteilungen

Pressemitteilungen sind auch heutzutage noch ein wichtiges Mittel, um Neuigkeiten zu kommunizieren. Achten Sie darauf, sich kurz zu halten sowie anschaulich und verständlich alle wichtigen Informationen und Zahlen für die Leserinnen und Leser aufzubereiten. Unsere Tipps zum Verfassen einer Pressemitteilung finden Sie hier.

Nicht jede Neuigkeit eignet sich gut für eine Pressemitteilung. Sie können diese auch in anderen Kanälen interessant aufbereiten. Zum Beispiel in einem Blogbeitrag. Schauen Sie dazu, welche Themen der Wettbewerb kommuniziert.

Pressemitteilungen sollten regelmäßig versendet werden. Dann sind sie ein Türöffner in die Redaktionen. Auch wenn die wenigsten Mitteilungen tatsächlich redaktionell bearbeitet und veröffentlicht werden, können Redakteure Ihr Unternehmen einordnen. Es kommt vor, dass Meldungen für ein späteres, für die Redaktion relevantes Thema aufgenommen werden oder dass die Redaktion mit einer Anfrage auf Sie zurückkommt.

 

4. Klären Sie Verantwortlichkeiten

Damit intern kein Chaos ausbricht, benennen Sie ein bis zwei Ansprechpersonen, die den Medien für Fragen zur Verfügung stehen. Diese Mitarbeitenden müssen mit wichtigen Themen des Unternehmens ebenso vertraut sein wie mit den Abläufen der Medienarbeit, wie z.B. Freigabeprozesse. So kann effiziente Medienarbeit gelingen. Falls sich in Ihrem Unternehmen kein Mitarbeiter findet, können Sie auf professionelle Hilfe von Agenturen zurückgreifen.

 

5. Wählen Sie die passenden Kanäle für Ihre Inhalte

Ist das aktuelle Thema eine Pressemitteilung wert, schreiben wir einen Blogartikel oder bedienen wir unsere Social-Media-Kanäle? Nicht jedes Thema passt zu allen Kanälen. Jede Nachricht muss deshalb geprüft werden. Wer ist die Zielgruppe? Welche Medien nutzt die Zielgruppe? Was ist die Kernbotschaft?  Nach diesen Überlegungen können Sie entscheiden, auf welchem Kanal Sie Ihre Botschaft am besten kommunizieren. Im nächsten Schritt passen Sie Ihre Beiträge dem jeweiligen Medium und der Zielgruppe an.

 

6. Bauen Sie sich ein journalistisches Netzwerk auf

Ein journalistisches Netzwerk aufzubauen, ist für den Unternehmenserfolg ebenso wichtig wie ein Kundennetzwerk. Zeigen Sie sich kommunikationsbereit und suchen Sie den direkten Kontakt zu den Medien. Fragen Sie beispielsweise mit einem aussagekräftigen Thema in den Redaktionen nach, wer zuständig ist und nehmen Sie Kontakt zu den Personen auf. Pflegen Sie dabei die persönliche Beziehung. Dies kann in der Folgeberichterstattung von Vorteil sein. Und: bleiben Sie dran. Ein Netzwerk aufzubauen ist eine langfristige Aufgabe. Hier lesen Sie, warum langfristige PR-Arbeit wichtig ist.

 

7. Zeigen Sie, was Sie haben

Eine gut strukturierte Webseite, auf der sich jeder schnell zurechtfindet, ist ein Muss. Stellen Sie dort einen Pressebereich mit den wichtigsten Materialien zur Verfügung. Journalisten, die über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte berichten wollen, müssen auf Ihrer Webseite passende Informationen und Bildmaterial finden können.

Das sollte immer aktuell sein:

  • Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  • Pressemitteilungen, Videos, Links zu veröffentlichten Artikeln
  • Factsheet mit den wichtigsten Informationen und Zahlen zum Unternehmen
  • Bilder der Geschäftsführung, des Unternehmens und des Produkts
  • Logos in verschiedenen Formaten und Größen

 

ART-KON-TOR Media Realitäts-Check: Aller Anfang ist schwer. Wenn Sie gerade mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begonnen haben, seien Sie sich dessen bewusst, dass die Medienwelt nicht auf Sie gewartet hat. Ihr Ziel soll es aber sein, das zu ändern. Wenn wir die Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden beginnen, ist es uns wichtig, realistische Erwartungen abzuklären. Medienarbeit ist ein langwieriger Prozess und funktioniert nicht punktuell und auf Knopfdruck. Bringen Sie daher auf jeden Fall Geduld und einen langen Atem mit.

 

Sie möchten den richtigen Umgang mit den Medien erlernen? Unser Team stand bereits vielen Start-ups von Anfang an beratend zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Kommunikation mit den Medien und zeigen Ihnen, welche Aspekte zu einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit dazugehören. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch!

Ausdauerlauf statt Sprint: So geht erfolgreiche PR-Arbeit, Quelle: Pexels

Ausdauerlauf statt Sprint: So geht erfolgreiche PR-Arbeit

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Oft werden Öffentlichkeitsarbeit und PR-Maßnahmen mit Marketing verwechselt. Beides geht Hand in Hand, aber die Zielsetzung unterscheidet sich. Als PR-Agentur möchten wir für unsere Kunden dauerhafte Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit erreichen. Das bedeutet zum Beispiel stabile Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, anstatt auf einmalige Leads und kurzfristige Aufmerksamkeit zu setzen. PR-Arbeit ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Der langfristige Nutzen ist dabei oft schwer messbar.

 

Bekanntheit stärkt den Markenwert

Die tägliche Arbeit einer PR-Agentur besteht genau darin, Unternehmen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und deren Marke zu positionieren. PR generiert Aufmerksamkeit und schafft mit den richtigen Botschaften Vertrauen in Ihr Unternehmen. Das geht nicht von heute auf morgen: Unsere Arbeit mit Medienhäusern sowie Journalistinnen und Journalisten ist ebenso mit Vertrauen verbunden. Diese Kontakte in die Redaktionshäuser müssen langfristig gepflegt werden. Nur so ist es uns möglich, Medienkooperationen aufzubauen und spezifische Kundenthemen bestmöglich in z.B. lokalen und überregionalen Zeitungen, Fachzeitschriften oder anderen Medien mit redaktionellen Beiträgen zu platzieren. Nur durch kontinuierliches „Am-Ball-bleiben“ gelingt es, ihr Unternehmen dauerhaft in die Köpfe von Zielgruppen und Medien zu bringen.

 

Netzwerkaufbau schafft Vertrauen

Fragen Sie sich selbst: Welchen Firmen und Produkten schenken Sie am ehesten Ihr Vertrauen? Bekannte Namen werden schneller Ihr Vertrauen erlangen als Unbekannte. In diesem Denkmuster stecken nicht nur Konsumenten und Kunden. Auch zukünftige Kooperationspartner und Angestellte können so auf Sie aufmerksam werden. Dieser Effekt wird nicht durch projektbezogene und einmalige PR erzielt. Ein stetiger Output muss das Ziel eines Unternehmens sein, wenn es langfristig am Markt bestehen möchte. Die Kommunikation nach außen ist Ihre Verbindung zu potentiellen Kunden.

Das Aufgabenfeld einer PR Agentur ist umfangreich und divers. Auch durch neue Möglichkeiten in der Online-PR, wie Social-Media oder Suchmaschinenoptimierung (SEO). Auf diesen Kanälen benötigen Sie kontinuierliche Präsenz, um Ihr Unternehmen dauerhaft optimal zu präsentieren.

 

ART-KON-TOR Media Fazit: Marketing macht Werbung für ein Produkt – Public Relations auch für das Unternehmen. Nur eine langfristige und sorgfältig geplante PR-Arbeit ist wirksam und kann so für Reichweite, Bekanntheit und die Stärkung einer Unternehmensmarke sorgen.

 

Sie möchten Ihre Unternehmenskommunikation in Sachen PR fit machen? Kontaktieren Sie unser Team, um Anregungen für Ihre PR-Arbeit zu besprechen.

 

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